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50 Jahre Autobahnpolizei Holzkirchen

HOLZKIRCHEN, LANDKREIS MIESBACH. Am Freitag, 20. Juli 2012, feierte die Autobahnpolizeistation Holzkirchen ihr 50-jähriges Bestehen. Die Bürgermeister der Anrainergemeinden, Vertreter der Feuerwehren, der Hilfs- und Rettungsdienste sowie viele Repräsentanten aus Kirche, Justiz und Polizei fanden sich auf dem Areal der Polizeistation ein und verliehen dem Festakt den gebührenden Rahmen.

Angesichts des historischen Anlasses beschrieb Robert Heimberger die Anfänge des Straßenverkehrs bzw. Autobahnbaus. Von den Zwanziger Jahren, in denen eine Viertel Million Kraftfahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs war, bis ins Jahr 2012, in dem aktuell ca. 52 Millionen Kraftfahrzeuge bundesweit registriert sind. Und damals wie heute bedurfte und bedarf es Verkehrswege, die diesen Strom aufnehmen konnten und auch künftig bewältigen können.

Einer davon ist die seit jeher sehr stark frequentierte und 134 km lange Trasse München – Salzburg, die in den 30er Jahren hergestellt wurde.

Einhergehend mit dem seit den frühen 1950er Jahren stark expandierenden Straßenverkehr in Bayern stieg auch das Verkehrsunfallgeschehen an. Deutlich wurde dies durch die 1953 eingeführte Verkehrsunfallstatistik, deren Auswertung in den Folgejahren eine erschreckende Bilanz brachte. Innerhalb kurzer Zeit wurde die Verkehrssicherheitsarbeit zu einer der zentralen polizeilichen Aufgaben.

Die bayerische Polizei hat auf diese Entwicklungen schnellstmöglich reagiert und die Zeichen der Zeit früh erkannt.
Am 2. Juli 1962 wurde an dieser für die Verkehrssicherheit wichtigen Stelle der Verkehrszug Holzkirchen mit 22 Beamten als eigenständige Dienststelle in Betrieb genommen.

In den 70er Jahren leistete die Station Holzkirchen eine Vielzahl von Unterstützungseinsätzen für die Münchener Polizei, vor allem mit ihrer Motorradstaffel während der Olympischen Spiele 1972 und der Fußballweltmeisterschaft 1974. Zusätzlich wirkte sich zwischen 1970 und 1981 auch der dreispurige Ausbau der A 8 am Irschenberg und vom Autobahnkreuz Brunnthal bis zur Ausfahrt Holzkirchen sehr arbeitsintensiv aus.

„Durch die genannte Fahrzeugdichte und die prognostizierte Mehrung des Verkehrsaufkommens ändern sich die Rahmenbedingungen ganz wesentlich. Zumal daraus zahlreiche Konfliktsituationen resultieren, die zu ordnungswidrigem bzw. strafbarem Verhalten oder, im schlimmsten Falle, zu Verkehrsunfällen führen. Diese haben gerade auf Autobahnen oftmals schreckliche Auswirkungen. Diesen neuen Herausforderungen gilt es Rechnung zu tragen.“ resümierte Robert Heimberger und wies auf die Prognose einer Arbeitsgruppe hin, wonach bis 2050 allein das Güterverkehrsaufkommen gegenüber dem heutigen Aufkommen um ca. 50 Prozent steigen wird.

Angesichts der technischen Entwicklungen bei den Mobilfunknetzen, der Satellitennavigation und Fahrzeugsensorik, aber auch wegen der immer begrenzter werdenden Ausbaumöglichkeiten, lautet die Zukunftsvision: „Intelligente Autos auf intelligenten Autobahnen und Straßen“.

Diese Vision übertrug Heimberger als Feststellung auf die Polizei: „Intelligente Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Einsatz für sicheres Fahren auf Autobahnen und Straßen.“

In diesem Zusammenhang bedankte sich Robert Heimberger ausdrücklich bei allen, die als Notärzte oder Notfallseelsorger, bei den Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk, den Hilfs- und Rettungsdiensten und den Abschleppunternehmern bei Unglücksfällen stets zur Stelle sind. Nicht selten helfen sie unter schwierigsten Bedingungen, verhindern oftmals noch größeren Schaden und retten Leben. Sie alle sind unverzichtbare Partner für die polizeilichen Einsatzkräfte vor Ort.

Die Autobahnpolizeistation Holzkirchen, die der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim nachgeordnet ist, hat sich im vergangenen halben Jahrhundert als wichtiger Bestandteil des polizeilichen Konzeptes für mehr Sicherheit auf den Straßen erwiesen. Die Dienststelle hat sich ständig fortentwickelt und schnell und professionell auf sich verändernde Anforderungen reagiert. Ausgestattet und bestens vertraut mit modernen Messgeräten und Überwachungsinstrumenten halten die 36 Beamtinnen und Beamten Schritt mit der technischen Fortentwicklung im Fahrzeug- und Straßenbau. Sie leisten somit bestens ausgebildet, engagiert und professionell ihren Beitrag für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.

Im Anschluss stellte Frau Cordula Göbel, Leiterin der APS Holzkirchen, die Chronik der Polizeistation vor. Gleichzeitig bedankte sie sich bei allen Angehörigen der APS für die vertrauliche Zusammenarbeit in den letzten sechs Monaten. Den Schlusspunkt der gelungenen Feier setzte Pfarrer Herbert Weingärtner mit der Segnung der beiden neuen Dienstfahrzeuge und wünschte damit allen Polizeiangehörigen eine stets unfallfrei Dienstverrichtung.


Polizei Holzkirchen | Bei uns veröffentlicht am 20.07.2012


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