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3-tägige Kontrollaktion - Spezialisten der Kontrollgruppe Motorrad ziehen Bilanz

SÜDLICHES OBERBAYERN. Drei Tage lang, vom 6. bis zum 8. Mai 2016, waren

die Beamten der Kontrollgruppe Motorrad im Voralpenland auf den beliebten

Motorradstrecken unterwegs. Neben vielen Biker, die sich an die „Spielregeln“

hielten, trafen sie dabei aber auch einige, die sich durch ihr Verhalten Anzeigen

einhandelten.

Am Freitag, 6. Mai, fiel den Polizisten am Kesselberg ein Motorrad mit einem

seltsamen Kennzeichen auf. Bei genauerer Betrachtung handelte es sich um ein

Plastikschild mit drei Buchstaben und drei Zahlen und an der Seite war das EU-

Wappen mit den Buchstaben „LT“ angebracht. Der Fahrer, ein 23-jähriger Litauer aus

dem Raum München, gab auf Befragen an, dass es sich bei dem Fahrzeug um das

Kraftrad seines Vaters handelte. Einen Fahrzeugschein konnte er für das Fahrzeug

vorlegen. Die Überprüfung ergab jedoch, dass ein Kennzeichen in dieser Form nicht

existiert, es war offensichtlich selbst hergestellt worden. Kurioserweise stellten die

Beamten fest, dass der 23-Jährige bereits im Jahr 2015 mit einem ähnlichen

Kennzeichen unterwegs war, auch damals wurde er wegen des Verdachts des

Kennzeichenmissbrauchs angezeigt.

Kurz danach fielen einer Streife der Kontrollgruppe Motorrad zwei Biker auf, welche

extrem „sportlich“ den Kesselberg befuhren. Ausgerechnet unter den Augen der

Polizei überholten diese ein Auto im Überholverbot und bei durchgezogener

doppelter Linie. Die beiden Motorradfahrer wurden natürlich angehalten, sie erwartet

nun ein Bußgeld von rund 200 Euro und 1 Punkt in Flensburg.

Bei der nächsten Kontrolle stellten die Beamten bei einem 16-jährigen Tölzer fest,

dass an seiner KTM am Hinterreifen kein messbares Profil mehr vorhanden war. Für

den jungen Mann bedeutet das ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro, zudem war der

Ausflug für ihn beendet.

Gleich mehrere erhebliche Geschwindigkeitsverstöße stellte eine Videostreife der

Kontrollgruppe tags darauf am 7. Mai fest: Am Samerberg wurde ein Motorrad mit

108 km/h bei erlaubten 80 km/h gemessen, nach der Anhaltung stellten die Beamten

außerdem fest, dass der erforderliche db-eater (Bauteil des Schalldämpfers)

verbotenerweise ausgebaut worden war.

Im Bereich Bayrischzell/Landl wurden am selben Tag zwei Kradfahrer beanstandet.

Ein Fahrer fuhr mit 76 km/h im Bereich der Ortschaft Bayrischzell, ein weiterer wurde

bei erlaubten 100 km/h mit 149 km/h gemessen. Letzteren erwartet nun eine

empfindliche Geldbuße sowie ein Monat Fahrverbot.

Am Sonntag, 8. Mai, wurde zwischen Aschau und dem ehemaligen Grenzübergang

von 13.00 bis 15.00 Uhr eine Laserkontrolle durchgeführt. Erfreulicherweise hielten

sich dabei alle „gelaserten“ Motorradfahrer an die vorgeschriebene

Höchstgeschwindigkeit, lediglich ein geringer technischer Mangel musste verwarnt

werden.

Anders verhielt es sich leider kurze Zeit später am Sudelfeld. Gemeinsam mit

Kollegen der Polizeiinspektion Kiefersfelden wurde hier ebenfalls eine Laserkontrolle

durchgeführt. Mehrere Fahrzeuge wurden dabei beanstandet, Tagesschnellster war

ein Autofahrer mit seinem Porsche, der bei erlaubten 80 km/h ein anderes Fahrzeug

mit 129 km/h überholte.



Am Parkplatz Arzmoos wurden im Laufe des Sonntag insgesamt 21 Kräder

angehalten und kontrolliert. 6 davon mussten beanstandet werden, unter anderem

waren bei einer Maschine aus Österreich nicht zugelassene Bremshebel und eine

nicht geprüfte Fußrastenanlage angebaut. Bei einer Harley Davidson wurde

festgestellt, dass die Auspuffklappe auf „offen“ stand, dadurch verbreitete der

Erdinger wesentlich mehr Lärm als notwendig gewesen wäre.

Im Rahmen der mobilen Verkehrsüberwachung mit einem Videokrad fiel auch noch

ein Österreicher mit seiner Kawasaki auf, der bei erlaubten 60 km/h mit 95 km/h

gemessen wurde. Schwerwiegender als der Geschwindigkeitsverstoß war jedoch die

Anbringung seines Kennzeichens: Es war so angebracht, dass es beim Nachfahren

nicht abgelesen werden konnte, was dem 39-Jährigen eine Anzeige wegen

Kennzeichenmissbrauchs einbrachte.

Die rund 860.000 Motorradfahrer in Bayern bilden neben Kindern, Fußgängern

und Radfahrern eine Hauptrisikogruppe für schwere Verkehrsunfälle. Auf den

Straßen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd

kamen allein im Jahr 2015 insgesamt 29 Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen

ums Leben - das sind über 40 Prozent aller Verkehrstoten in nur einem Jahr!

Zudem wurden fast 1.100 Motorradfahrer bei Unfällen zum Teil schwer verletzt.

Polizei Holzkirchen | Bei uns veröffentlicht am 10.05.2016


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